Lindenstruth (alb) Im Verlauf des Boule-Nachmittags der Dorfgemeinschaft Lindenstruth würdigten die Besucher die leider im Frühjahr verstorbene Planerin des Wieseckparkes, Dipl.-Ing. Landschaftsarchitektin Martina Langhans aus Biebertal-Krumbach, die die ganze Anlage geplant und die Verwirklichung mit betraut hatte. Sie war im Rahmen der Dorferneuerung mit diesem Projekt beauftragt worden und damit erstmals in Lindenstruth öffentlich tätig geworden, hatte Gespräche mit dem Arbeitskreis Dorferneuerung und den einzelnen Verantwortlichen einfühlsam geführt und ihre Ideen eingebracht. Zu ihren beruflichen Projekten zählten zahlreiche Hausgärten, öffentliche Gärten, Parkanlagen und Familienwiesen, auch außerhalb des Kreises Gießen. Daneben nahm sie auch am dörflichen Leben in Lindenstruth ein. Der Step-Aerobic-Gruppe des Sportvereins zeigte sie den Wieseckpark, führte insbesondere die Fitnessgeräte vor und war auch im Dorftreff beim Acrylkurs im Januar dabei. Weitere ehrenamtliche Aktivitäten im Dorftreff waren schon in der Planung, bevor Martina Langhans dann überraschend früh verstarb.
Ortsvorsteher Gerhard Albach erinnerte an die vielen gemeinsamen Stunden mit Martina Langhans und die angenehme Atmosphäre während der Planung und der Ausführung der Arbeiten des gesamten Platzes. Langhans war immer präsent und sprach alles zeitnah und oftmals auch persönlich ab, was zu einem sehr guten Miteinander geführt hatte. „ Es war wirklich schön mit ihr zu arbeiten, sie war offen und ehrlich und ich hatte mit ihr viele Kontakte und freundliche und erfolgreiche Gespräche“, so seine Worte. Neben einem Naturstein, auf dem ein graviertes Schild an Martina Langhans erinnert, wurde ein Rosenstock gepflanzt. Sowohl den Stein als auch die Rosen sind von Dorothea und Herrmann Knechtges gespendet worden.